Berichte
Donnerstag, 20.06.2024 - 20.06.2024
Litzlkogel, 1629 m
Tourenleitung / Ansprechpartner: Rainer Blank
Am Morgen trübte der Sahara-Staub noch den Himmel. Pünktlich zum Start der Wanderung kam die Sonne heraus und versteckte sich den ganzen Tag auch nicht mehr, auch wenn der Himmel leider nicht immer blau war, weil viele Wolken umherzogen. Es wurde im Laufe des Tages immer wärmer (26° C). Ausgangspunkt der Wanderung war Hintersee bei Ramsau. Mit dem Almerlebnisbus fuhren wir von dem Parkplatz am Klausbachhaus bis Hirschbichl. Von dort ging es dann erst Richtung Westen auf der Teerstraße Richtung Weißbach über die österreichische Grenze. Nach ca. 500 m zweit rechts ein Steig in den Wald ab, der stetig steil bis zur Litzlalm führt. Diese erreichten wir nach einer halben Stunde. Eine weiter halbe Stunde benötigten wir, um an das Ende der Litzlalm zu gelangen, vorbei an zahlreichen schönen Kasern, die über die gesamte Alm verteilt stehen. Am Ende führte ein Forstweg bergauf bis zu einer Kuppe. Bevor es dort wieder bergab geht, zweigt rechts der Felsensteig zum Gipfel ab. Dieser war in einer halben Stunde erreicht. Dabei war ein wenig Klettergeschick nötig, auch wenn ein Drahtseil als Aufstiegshilfe diente. Aber kurz vor dem Gipfel waren nur die Wurzeln der Latschen hilfreich, um die schwierigen Kletter-Passagen zu meistern. Alle haben es problemlos geschafft. Treffliche Rundumsicht belohnte für die Strapazen des Aufstieges: Im Westen die Loferer- und Leoganger Steinberge, der Hochkranz in der Nachbarschaft, das Seehorn, das Kammerlinghorn, Steintal- und Ofentalhröndl, Hochkalter, Berchtesgadener Hochthron, Mühlsturzhörner, Stadlhorn, Mayrbergscharte, Wagendrischelhorn, Häuselhörner und einige weitere Gipfel der Reiteralm.
Nach kurzer Gipfelrast stiegen wir wieder hinab, um auf der Litzlalm zur Mittagsjause einzukehren. Von dort ging es weiter auf einem Forstweg zurück nach Hirschbichl und weiter durch das Klausbachtal mit seinem beeindruckenden Panorama der Reiteralm Südabstürze bis zum Parkplatz an der Klausbachhütte, von wo aus die Heimfahrt angetreten wurde.