Berichte

Donnerstag, 26.09.2024 - 26.09.2024

Pilgerweg am Wolfgansee-Ostufer, Fürberg - St. Wolfgang

Tourenleitung / Ansprechpartner: Rainer Blank

Ausgangspunkt war der Parkplatz in Winkl, Gemeinde St. Gilgen. 550 m. Wegen des starken Windes bei bewölktem Himmel wurde die Tourenbesprechung auf der Straße nach Fürberg im Wald gehalten. Dabei erläuterte ich die Geschichte und Bedeutung des historischen Pilgerwegs und beschrieb die zahlreichen Kapellen am Weg. Weiter ging es auf einem felsigen Pfad an einem Bachlauf entlang hinab nach Fürberg, das wir rechts liegen ließen und uns gleich dem steilen Aufstieg im Wald auf den Falkenstein zuwandten. Klar, dass die Kapellen am Weg auch besichtigt wurden. Der Abstieg war anfangs ebenso steil. Nach Verlassen des Waldes ging es weiter auf der Teerstraße hinab nach Ried und am Ufer des Wolfgangsees weiter bis St. Wolfgang. 257 HM aufwärts und 269 Hm abwärts waren zu verzeichnen. Mit zahlreichen Pausen zur Besichtigung und Brotzeit kamen wir nach 3 Std. und 40 Minuten um 13:00 Uhr in St. Wolfgang an.

Die Legende vom Hl. Wolfgang und dem Beilwurf wurden von mir in der Wallfahrtskirche erzählt.

Der Rückweg erfolgte dann nach einer Zeit zur freien Verfügung um 15:30 Uhr mit dem Schiff nach Fürberg (40 Min.). Von dort wanderten wir bei herrlichem, abendlichen Sonnenschein den schönen Uferweg an den Felsen entlang nach Brunnwinkl. Von dort dann weiter hinauf auf der Mondseerstraße Richtung Osten bis zur Bundesstraße, die überquert wurde. Etwas bergauf ging es im weiteren Verlauf auf einer kleinen Straße nach Brunnleiten und dann wieder hinab nach Winkl zum Parkplatz, der nach 40-minütigem Fußmarsch erreicht war.

Die Wetterprognose war nicht vielversprechend gewesen: Viele Wolken, nur 2 -5 Sonnenstunden, bei 22 ° C. Aber kein Regen. Tatsächlich war alles anders. Es regnete bei der Abfahrt in Pfarrkirchen und war dann bewölkt ohne Regen bis Winkl. Auf dem Parkplatz in Winkl pfiff der Nordwestwind derartig, dass wir die Tourenbesprechung auf der Strecke nach Fürberg in den Wald verlegen mussten.  Im Wald wurde es besser, fast kein Wind mehr spürbar. Im Tagesverlauf lockerte es auf, die Wolken wurden weniger, die Sonne kam zum Vorschein und blieb vom Abstieg des Falkensteins bis zur Heimfahrt und bescherte uns einen herrlichen Tag mit warmen Temperaturen. Auch der Wind hatte sich gelegt und war auf schwachen, warmen Föhnwind gewechselt. Die Abendsonne schenkte uns noch eine besondere Stimmung am Uferweg von Fürberg am schönen Wolfgangsee entlang. Wir hatten echt Wetterglück.