Berichte
Sonntag, 24.07.2022 - 24.07.2022
Schafberg 1.782m - über Himmelspforte rauf und einmal rum
Tourenleitung / Ansprechpartner: Marcus Urban
Kurz vor Unterach am Attersee startete eine dreiköpfige Wandergruppe des Alpenvereines Pfarrkirchen an einem herrlich-heißen Sommertag den langen und anstrengenden Aufstieg auf den 1.782m hohen Schafberg, um dann einmal das Gipfelmassiv zu umrunden.. Tourenleiter Marcus Urban wählte den nordseitigen Anstieg aus um den Touristenscharen zu entgehen die vom Wolfgangsee bevorzugt mit der Zahnradbahn den Berggipfel besuchen. In einer ersten steilen Passage erklomm man zu erst das Hochplateau der Eisenauer Almen. Hier erblickten die Wanderer zum ersten mal die schroffen und imposanten Felswände des Tageszieles. Über Almenwiesen und einen Steig durch den Wald erreichte man bal die Scharte oberhalb des Suissensees, hier zweigte die Gipfelrunde rechts ab und man erklomm über einen, zum Teil drahtseilversicherten Steig, die Himmelspforte. Ein Felsdurchschlupf kurz vorm Gipfel ist hier mit einem Bogen überspannt und als Himmelspforte benannt. Ein wirklich schöner Tiefblick durch diese bestätigt die Namensgebung. Das Gipfelkreuz des Schafberges steht auf 1740 m, der Gipfel ist tatsächlich 1782m hoch, aber durch das Schafberghotel "verbaut". Diesen touristischen Treffpunkt verließ die Gruppe schnellstmöglich und begab sich auf der Rundtour um den Schafberg auf den Purtscheller Steig. Hier war man fast alleine unterwegs, stieg dabei unter anderem über seilgesicherte Stufen und mit herrlichem Ausblick zum Mönichsee ab und querte hier wieder Richtung Norden, zuerst zum Mittersee. Dabei handelt es sich um einen wundervollen kleinen Bergsee mit herrlich frischem und klaren Wasser. Diesen See nutzen die Wanderer um bei einem erfrischenden Bad ihre Kräfte wieder zu stärken. Gut erholt ging es dann zurück zum Suissensee, wo man auf den Aufstiegsweg traf und direkt zur Buchberghütte auf der Eisenaueralm abstieg. Bei einer Brotzzeitpause auf der Sonnenterasse genoß man lokale Spezialitäten und eine herrliches Panorama. Wehmütig erfolgte der letzte Teil des Abstieges, so dass man letztlich ca. 1.500 Höhemmeter und knappe 20 Kilometer strecke überwunden hatte.