Berichte

Sonntag, 17.09.2023 - 17.09.2023

Kampenwand 1668m

Tourenleitung / Ansprechpartner: Marcus Urban

"I gang so gern auf´d Kampenwand..."

Frei nach dem ersten Teil eines berühmten bayrischen Reimes machte sich eine fünfköpfige Gruppe deS Alpenvereines Sektion Pfarrkirchen unter Leitung von Marcus Urban auf die Kampenwand, das Wahrzeichen von Aschau im Chiemgau zu besteigen.

Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz in Aigen, wo man das Ziel, welches in seiner makanten Erscheinung an den Kamm eines Hahnes erinenrt bereits im Blick hatte. Durch einen schattigen Steig im Wald erklomm die Gruppe zuerst den Roßboden, wo sich erste herrliche ausblicke auf Gedererwand, Chiemsee und Hochfelln und Hochgern boten. Am Fuße des Sulten vorbei, weiter zur Steinlingalm, welche man noch links liegen ließ, begann nun der Anstieg zum felsigen Gipfel.

Zeitgleich fand nahe der Alm an der Bergkapelle ein Berggottesdienst statt, welcher musikalisch den Aufstieg der Gruppe begleitete. Der felsige über abgespecktes Gestein führende Steig zog sich sportliche über einige Hinternisse hinweg und unmittelbar unter den markanten Gipfelfelsen. Hier hangelte sich die Gruppe an einer Eisenkette um den Gipfelfels herum, welcher letztendlich von Osten her über eine kurze Stahlbrücke bis zum Gipfekreuz erkolmmen wurde. Das bereits 1950 aufgestellte Kreuz auf der 1.668 Meter hohen Kampenwand ist 12 Meter hoch und damit das höchste Kreuz der bayrischen Alpen und wurde zum Gedenken an die in den beiden WEltkriegen Gefallenen und Vermissten der umliegenden Chiemgau-Gemeienden aufgestellt. Es trägt deswegen auch den Namen "Chiemgau-Kreuz". Die Wanderer genoßen von hier oben einen traumhaften Rundblick mit vielen prominenten Berggipfel, welche bei herrlicher Fernsicht gut zu erkennen waren.

Nahe dem Gipfel wurde eine Brotzeitpause eingelegt, bevor der Absieg bis zur Stinlingalm erfolgte, welche nun aber direkt besucht wurde. Dank dieser Stärkungen erklommen die Wanderer auf dem Rückweg noch den Sulten und genoßen hier den Blick über dn Chiemsee.

Der Abstieg zum Parkplatz war schnell geschafft, wodurch die Gruppe noch die Möglichkeit hatte ein nahegelegenes Moorbad zu besuchen, welches einen erfrischenden Abschluß des Tages verschaffte. Ein rundum gelungener Tag, das war das Fazit der Wanderer.