Berichte
Samstag, 15.06.2024 - 16.06.2024
Fünfgipfelklettersteig und Rofanspitze
Tourenleitung / Ansprechpartner: Karl-Heinz Hager
Pfarrkirchner Bergsteiger bestiegen 8 Gipfeln im Rofangebirge
Vier wetterfeste Bergsteiger fuhren zwei Tage ins Rofangebirge. Ausgangspunkt für diese Tour war der Parkplatz an der Seilbahn. Mit dieser fuhren die Bergsteiger hinauf zur Erfurter Hütte (1831m), die direkt neben der Bergstation der Seilbahn liegt. Gleich nach dem Einchecken ging es los zur Rofanspitze (2259m), die nach ca. 1 ½ Std. erreicht wurde. Nach einer kurzen Pause wurde der nächste Gipfel, der Zagzahn (2228m) ins Visier genommen. Der Aufstieg über den Klettersteig war aber zu rutschig, so dass der Tourenleiter Karl-Heinz Hager entschied, über den Normalweg hinauf zusteigen. Auch hier war Trittsicherheit angesagt, da auch dieser Steig wegen der Nässe sehr anspruchsvoll war. Der Dritte Gipfel an diesem Tag, das Vordere Sonnwendjoch (2224m) wurde nach 3 ½ Std. Gehzeit erreicht. Auf diesem Wegabschnitt boten sich immer wieder tolle Ausblicke hinunter zum Inntal. Der vom Wetterbericht angesagte Regen fiel nicht so ergiebig aus, aber trotzdem war der gesamte Weg immer wieder sehr schlammig. Der Rückweg zur Hütte erfolgte vorbei an der Schermsteinalm (1870m), dann hinauf zum Krahnsattel (2230m), und über den Adlerweg zurück zur Hütte, die nach 12 km Wegstrecke und knapp 1000 Höhenmetern Auf- und Abstieg erreicht wurde. Da es in der Nacht zum Sonntag starken Niederschlag gab, waren die Wege am Sonntag immer noch sehr rutschig, sodass die Klettersteigausrüstung nicht zum Einsatz kam. Das erste Ziel, der Rosskopf (2246m) wurde in ca. 2 Std. erreicht. Hier war der rutschige und ausgesetzte Normalanstieg schon eine Herausforderung an die Bergsteiger. Etwas einfacher war der Aufstieg zur Seekarlspitze (2261m), hier steht ein 3,3 m hohes Gipfelkreuz aus Granit. Dieses Gipfelkreuz (2700 kg Granit, 2500 kg Beton und 700 Arbeitsstunden) hat ein ganz besondere Entstehungsgeschichte, siehe Internet. Auf dem Weg zum nächsten Gipfel, dem Spieljoch (2236m) wurde das Wetter immer besser, und ein böiger Wind trocknete die Wege zunehmend. Am höchsten Gipfel, die Hochiss (2299m) wurde dann die Mittagspause genossen und die Aussicht auf die umliegenden Berge wurde immer besser. Am letzten Gipfel, dem Gschöllkopf (2039m) mit der Adlerhorst-Aussichtsplattform konnte zum Abschluss dieser Tour die Aussicht auf alle bestiegenen Gipfel genossen werden, bevor es wieder zurück zur Erfuter Hütte ging. Hier fand noch eine kurze Einkehr statt, bevor es mit der Seilbahn wieder hinunter zum Parkplatz ging.