Berichte
Dienstag, 17.10.2023 - 17.10.2023
Schneibstein, 2.276 m
Tourenleitung: Rainer Blank, Simon Schwarz, Marina Stepanenko, Hannah Rottbauer, Jenny Huber
Wir starteten vom Parkplatz Hinterbrand (1130 m) Richtung Mittelstation der Jennerbahn, die wir in 40 Minuten erreichten. Von dort mit der Bahn zur Bergstation. Abwärts auf breitem Weg bis zur Abzweigung zur Mitterkaseralm in einem Sattel. Dort dann wieder aufwärts auf schneebedeckten Wegen.
Weiter bis zur Abzweigung Schneibsteinhütte, die rechts hinunterführt. Die Schneibsteinhütte war schon länger seitlich unter uns zu erkennen. Dort gerade weiter bis zum Stahlhaus, das von da noch nicht zu sehen ist, aber kurz danach auftaucht (45 Min.). Ich habe mich in der Hütte erkundigt, ob der Weg auf den Schneibstein gangbar ist. Dies wurde nicht verneint, da ein junger Kollege gestern auf dem Gipfel war. Wir stiegen daher mit der Option der Umkehr, falls es zu gefährlich wird, Richtung Schneibstein ca. 60 HM hinauf. Dort wurde es steiler und eisiger unter dem Schnee. Daraufhin haben wir auf mein Anraten beschlossen umzukehren. Wir gingen zurück zum Stahlhaus (20 Min.).
Da die Südflanke des Hohen Bretts schneefrei war, stiegen wir ersatzweise zum Pfaffenkegel auf, der vom Steig zum Hohen Brett in einem kurzen Abstecher zur erreichen war. Recht steil aufwärts, an einer Stelle auch ein wenig kritisch mit Handunterstützung, erreichten wir den Pfaffenkegel mit dem Hirschbichlerkreuz in 20 Minuten. HM ca. 200 HM bis hierher insgesamt.
Der Gipfel des Pfaffenkopfes ist mit Drahtseilen zu erklettern und bietet nur für ca. drei Personen Platz. Helga, Marianne und Albert kletterten auf den Felsengipfel, die anderen machten darunter schon mal Brotzeit.
Zurück zum Stahlhaus in 18 Minuten. Weiter zur Mitterkaseralm (1534 m) auf zunächst geteertem, schneebedecktem Weg und später Sandstraße in 40 Min. Nach einiger Zeit wurde der Forstweg verlassen und ein nasser und daher rutschiger Steig führte in den Wald und an dessen Rand bis kurz vor die Mittelstation der Jennerbahn. Von dort auf dem Weg wie beim Aufstieg zurück zum Parkplatz in einer Stunde. Höhenunterschied abwärts insgesamt: ca. 710 HM.
Dass Mitte Oktober schon so viel Schnee und Eis die Tour behindert, war eher außergewöhnlich. Die Sonne schien vormittags. Mittags war der Himmel grau, nachmittags kam wieder die Sonne.
Alles in allem doch eine leicht fordernde Ersatztour, wenn auch nicht zum gewünschten Zielgipfel.